Unter dem Begriff „Suchmaschinenmarketing“ = („SEM“ auf engl. abgekürzt Search Engine Marketing) sind die zwei Teildisziplinen „Suchmaschinenoptimierung“ = (abg. „SEO“ bedeutet auf engl. Search Engine Optimization) und „Suchmaschinenwerbung“= („SEA“ auf engl. Search Engine Advertising) zusammengefasst.
Beide Disziplinen (SEA und SEO) sorgen dafür, dass ein bestimmtes Webangebot in den Suchmaschinen (z.B. Google o. Bing) sichtbar wird und auf diese Weise Traffic generiert. Um den Unterschied zu verdeutlichen, hilft ein Blick auf die Suchergebnisseite von Google:
Wie du siehst habe ich den Begriff: „SEA Tools“ gegoogelt und die Suchergebnisseite (kurz: SERP für Englisch „Search Engine Result Page“) wurde von Google Unterteilt. Oben befindet sich eine Anzeige. Darunter befinden sich die organischen Suchergebnisse.
Alle Maßnahmen der Suchmaschinenwerbung (SEA) zielen auf die „Anzeigen“ ab. In den organischen bzw. generischen oder auch „natürlichen“ Suchtreffern befinden sich die vom Google-Algorithmus als relevant bewerteten Websites zu dem entsprechenden Suchbegriff („Keyword“). Alle SEO-Maßnahmen (Suchmaschinenoptimierung) zielen darauf ab, in diesen Treffern möglichst weit oben gelistet zu werden.
Des Weiteren und je nach Größe des Wettbewerbs eines Keywords kann es auch vorkommen, dass unter den organischen Suchtreffern bis zu drei weitere Anzeigen auftauchen. Auch die Google-Shopping-Ergebnisse, die häufig in einem Kasten rechts der Treffer erscheinen, sind als Anzeige gekennzeichnet, ebenso wie lokale Standorte als Google-Maps-Einträge.
[Ich habe mal als Beispiel „Männer Schuhe Köln“ gesucht um dir die Anzeigen zu verdeutlichen]
Die SEA-Anzeigenplätze können über den Google eigenen Dienst „Ads“ gekauft werden. Grundsätzlich kommen dabei zwei Abrechnungsmodi zum Einsatz: das Cost-per-Click-Verfahren (kurz: CPC = engl. für „Kosten je Klick“), bei dem das werbetreibende Unternehmen pro Klick auf die Anzeige zahlt, sowie das Cost-per-Impressions-Verfahren (kurz: CPI = engl. für „Kosten pro Ansicht“), bei dem nicht pro Klick abgerechnet wird, sondern nach der Häufigkeit, mit der die Anzeigen ausgeliefert bzw. angezeigt werden.
Da hier ein Bieterverfahren zum Einsatz kommt, sind die Kosten für jedes Keyword unterschiedlich hoch, je nachdem, wie viele Mitbewerber ebenfalls Anzeigen zu einem Keyword ausliefern wollen. Die Kosten pro Klick können je nach dahinterliegender Strategie beziehungsweise Erlösmaximierung erstaunlich hoch liegen.
Im Jahr 2016 kostete ein Klick auf eine zum Keyword „Outplacement“ gebuchte Anzeige in Deutschland stolze 57 Euro. Der durchschnittliche CPC der teuersten 50 Keywords lag bei über 30 Euro. Die bezahlten Anzeigen machen insgesamt den größten Teil der Umsätze der Suchmaschinen aus; Experten gehen bei Google von bis zu 95 Prozent aus.
Auf jeder SERP von Google tauchen darüber hinaus im Normalfall 10 Suchtreffer auf. Diese Treffer lassen sich nicht kaufen. Ganz im Gegenteil: Es ist das größte Kapital der Suchmaschine, dass diese Treffer aufgrund einer ausgefeilten mathematischen Berechnung zustande kommen und sich nicht manipulieren lassen.
Falls du dich nun fragst, ob Suchmaschinenoptimierung denn keine Manipulation sein; Google selbst begrüßt alle Maßnahmen, die das Nutzererlebnis verbessern und suchenden relevante Inhalte liefern. Solche optimierten Websites steigen im Ranking und das ist von Google ausdrücklich gewollt.
Suchmaschinen sind nach wie vor einer der wichtigsten Traffic-Lieferanten im Online-Marketing. Egal, ob Website oder Landingpage, über Suchmaschinen erlangst du qualitativ hochwertige Besucher. Das besondere an diesem Traffic, du kannst mit dem Wissen über die verschiedenen Suchintentionen die Konversion auf der Seite beeinflussen, zum Beispiel, indem du diese entsprechend gestaltest oder bestimmte Inhalte anbietest.
Nun weißt du, dass es verschiedene Möglichkeiten der Traffic Generierung gibt, die Suchmaschinenwerbung (SEA) und das Bemühen, in den organischen Suchtreffern aufzutauchen mit der Suchmaschinenoptimierung (SEO).
Die Umwandlung von Websitebesuchern in Käufer wird Konversion (oder englisch: „conversion“) genannt.
Eine Konversion muss allerdings nicht immer den Kauf eines Produktes oder das beanspruchen einer Dienstleistung bedeuten.
Je nachdem welche Ziele sich ein Websitebetreiber setzt, kann eine "conversion" auch heißen, dass sich ein Besucher zu einem Newsletter anmeldet oder einfach nur eine bestimmte Unterseite oder Landingpage besucht.
Der Fachbegriff für das strategisch durchdachte herbeiführen solcher Umwandlungen lautet: „Conversion-Rate-Optimization“ (engl. für „Optimierung des Umwandlungsanteils“).
Diese Optimierung lässt sich auf alle Disziplinen des Onlinemarketings anwenden. Im Bereich des Suchmaschinenmarketings spielen die Keywords dabei eine herausragende Rolle.
Google hat 6 Suchtypen vorgestellt bei denen eine Konversion erreicht werden kann:
Jeder dieser User hat andere Erwartungen an den Content, der ihn auf der Seite erwartet, die er in den Suchergebnissen anklickt. Deswegen ist es sehr wichtig die Keywords zu analysieren, die der Suchende in die Suchmaschine eingegeben hat und die dazu rankende Seite dahingehend zu optimieren.
Zur Info: Die Keyword Recherche lernst du übrigens ebenfalls im L-O-M Kurs.
User, die eher "informative Keywords" eingegeben haben, vergleichen im Kaufprozess verschiedene Angebote zu einem bestimmten Thema. Sie werden am besten mit Inhalten erreicht, die Informieren und Tipps geben. Sie stehen meistens noch nicht unmittelbar vor einem Kauf. User, die hingegen eher "kommerzielle Keywords" eingeben (zum Beispiel mit dem Zusatz „kaufen“), haben bereits eine konkrete Kaufabsicht und sind auf einer Produkt-/Shop-Seite gut aufgehoben.
Für die bezahlte Werbung in Suchmaschinen [SEA] sind verschiedene Begriffe geläufig:
Eigentlich ist das Grundprinzip der Suchmaschinenwerbung = SEA einfach, wenn du Anzeigen bei Google, Bing & Co. schalten möchtest, definierst du zunächst die Keywords für deine zu bewerbende Webseite.
Dabei ist es wichtig, dass du genau die Suchbegriffe wählst, nach denen die User suchen, um auf Produktseiten zu gelangen.
Im Anschluss verfasst du dann Texte für deine Anzeigen. Zu guter Letzt legst du dann noch den Preis fest, den du zu zahlen bereit bist, wenn ein User z.B. auf deine Anzeige klickt. Was zuerst sehr einfach klingt, ist in seiner Komplexität aber mittlerweile zu einer eigenen Profession angewachsen.
SEA-Spezialisten müssen Budgets verwalten, regionale Kampagnen ansteuern, Zielseiten („Landingpages“) erstellen und ROIs („Return On Invest, zu auf Deutsch: Rentabilität“) berechnen. Das zeigt natürlich ob die Kampagne erfolgreich läuft, aber bevor du eine Kampagne startest solltest du natürlich deine S-M-A-R-T`en Ziele im Auge haben.
Diese 8 Ziele sind mit bezahlter Suchmaschinenwerbung [SEA] („z.B. bei Google Ads“) grundsätzlich vorstellbar:
Weiterhin ist es für dich wichtig zu wissen, welches der folgenden SEA-Netzwerke für welches Ziel infrage kommt. Ich werde dir kurz aufzählen für welches deiner Ziele du welches Netzwerk nutzen solltest,
wenn du…
Mein Tipp: Idealerweise legst du für jedes deiner Ziele eigene Kampagnen fest.
Eine besondere Bedeutung hat der Bereich der Gebotsstrategie, du kannst dort verschiedene Optionen auswählen:
Für die meisten Gebotsverfahren musst du in deinem Konto das Conversion-Tracking einrichten. Das heißt, dass du bestimmte Ziele definieren und diesen einen Wert zuordnen musst. Diese Definition der Conversion-Tracking-Ziele ist durchaus entscheidend für den Erfolg deiner Ads-Kampagnen.
Zur Info: Alle 10 o.g. SEA-Strategien lernst du natürlich auch in unserem L-O-M Kurs kennen.
Ja, es gibt Kurse von Experten (z. B. die L-O-M Methode), die einem diese Fähigkeit Schritt für Schritt beibringt.
Wenn du die Kunst des Suchmaschinenmarketings (SEM) erlernen möchtest um qualitativ guten Traffic auf deine Webpräsenz zu lenken, dann lerne Onlinemarketing einfach und schnell mit der L-O-M Methode. Hier ein paar Wissensvorteile die dich als Websiteinhaber erwarten:
Und du lernst noch mehr Traffic-Quellen kennen die für dein Webangebot höchst relevant sein könnten und du lernst noch so vieles mehr...
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und ich erkläre dir noch, welche Vorteile du als angestellter Arbeitnehmer oder selbstständiger Unternehmer mit diesem Online-Marketing-Wissen hast.
ÜBER DEN AUTOR
JENS SCHNEIDER
ist ein [geprüfter & zertifizierter] Online-Marketing-Manager und hat bereits zahlreiche Projekte aufgebaut in denen er sein Wissen unter Beweis gestellt hat. In diesem Blog erfährst du mehr über seine Expertise.
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